Über Till Falkenstein
Till Falkenstein ist Mitte dreißig, lebt in einer deutschen Großstadt und schreibt Geschichten, die berühren, herausfordern und Nähe schaffen. Schon als Kind hat er Bücher verschlungen – ganz gleich ob Piratenschatz, magisches Internat oder einsame Insel. Geschichten waren für ihn mehr als Unterhaltung – sie waren Zuflucht, Abenteuer und Fenster zu anderen Welten zugleich.
Dann kam die Schule. Und mit ihr: Goethe, Schiller und Interpretationsaufsätze. Die Lust am Lesen machte eine Pause – zumindest wenn es um Pflichtlektüren ging. Nach dem Abschluss verschob sich sein Fokus ganz: Studium, Karriere, Fachliteratur. Geschichten? Nur noch in Fußnoten.
Was ihn zurück zu den Büchern brachte, war keine neue Modewelle, kein Bestseller-Hype – sondern sein Ehemann. In langen Gesprächen, geteilten Lieblingsbüchern und stillen Momenten entstand wieder Raum für Fantasie. Und bald darauf auch das Bedürfnis, selbst zu schreiben.
Was als gelegentliche Notiz begann, wurde zu einem festen Teil seines Lebens. Er entwickelte Figuren, die ihm nicht mehr aus dem Kopf gingen. Szenen, die nachts wiederkamen. Fragen, die sich in Geschichten verwandelten. Und irgendwann reichte es ihm nicht mehr, sie nur für sich aufzuschreiben.
Heute schreibt Till Falkenstein, um Menschen einzuladen, in seine Welten einzutauchen. Er möchte Gefühle wecken, Sichtweisen verschieben, Nähe schaffen. Seine Texte handeln von leisen Momenten, inneren Kämpfen und der Suche nach Zugehörigkeit und Mut. Er interessiert sich weniger für die große Geste als für die kleinen Veränderungen im Alltag – ein Blick, ein Zögern, ein nicht gesagter Satz.
Für Till ist Schreiben mehr als ein kreativer Akt – es ist ein Angebot. An all jene, die sich zwischen zwei Zeilen wiederfinden wollen. Die bereit sind, sich berühren zu lassen. Und die Lust haben, neue Perspektiven einzunehmen – manchmal auf andere, manchmal auf sich selbst.
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